Die Schwimmblase entwickelt sich aus einer Ausstülpung des vorderen Darmabschnittes. Sie funktioniert als Auftriebskörper. Mit ihrer Hilfe kann der Fisch ohne Kraftaufwand im Wasser schweben.

1
2
3
4
© Heintges Lehr- und Lernsystem GmbH
1

einkammerig, mit Luftgang

2

einkammerig, geschlossen mit Oval und Gasdrüse

3

zweikammerig, mit Luftgang zum Vorderdarm

4

mit zwei Luftgängen und Verlängerung zum Labyrinth (Innenohr)

1 – einkammerig, mit Luftgang
z. B. bei Salmoniden, Hecht, Aal

2 – einkammerig, geschlossen mit Oval und Gasdrüse
z. B. bei Barschartigen, Dorschartigen, Stichlingen

3 – zweikammerig, mit Luftgang zum Vorderdarm
z. B. bei Cypriniden

4 – mit zwei Luftgängen und Verlängerung zum Labyrinth (Innenohr)
z. B. bei Heringen

Auch Fische mit geschlossener Schwimmblase besitzen zunächst einen Luftgang. Dieser schließt sich jedoch schon wenige Tage nach dem Schlüpfen.

Die Schwimmblase frisch geschlüpfter Fischlarven ist noch gasleer. Die erste Füllung erfolgt durch Luftschlucken an der Wasseroberfläche.

© Dr. H. Bayrle

Karpfen: Lage der Schwimmblase (zweikammerig mit Luftgang)

© Dr. H. Bayrle

Karpfen: Luftgang (1) – Verbindung Schwimmblase – Vorderdarm