Einen Fisch „Landen“ heißt, ihn an Land bringen. Bei kleineren Fischen geht das problemlos und ohne Hilfsgerät, bei größeren Fischen benötigt man hierzu meist Hilfsgeräte, z. B. Kescher oder Gaff. Das am häufigsten benötigte Landungsgerät ist der Unterfangkescher. Bei Unterfangkeschern unterscheiden wir zwischen Standardkeschern und verschiedenen Spezialkeschern. Zu groß ist der Kescher in der Regel nicht, oft aber zu klein – also: lieber einen größeren Kescher mitführen! Gute Kescher haben einen tiefen und geräumigen Netzsack aus kräftigem, knotenfreiem Garn.
© Witold Krasowski / Fotolia.com
Hilfsgeräte für das “Landen”
1
2
3
4
5
© Balzer Angelgeräte GmbH
1
Stippkescher
2
Großkescher
3
Watkescher
4
Felchenkescher
5
Spundwandkescher
Zu den Spezialkeschern zählen z. B.:
1 Stippkescher
2 Großkescher für den Karpfen- und Hechtfang
(auch als Bootskescher ideal)
3 Watkescher
Merkmale: der einteilige, kurze Griff mit Schlaufe zum Umhängen und das zusammenlegbare Netz. Watkescher werden hauptsächlich beim Fliegen- und Spinnfischen verwendet.
4 Felchenkescher / Hegenekescher
eignen sich aufgrund des Monofilnetzes besonders gut für Hegenen. Die 3 bis 5 Haken der Hegene können sich beim Fang im Netz eines normalen Keschers leicht verheddern. Nur aus solchen Keschern (einfaches Monofilmaterial) lassen sich die Haken leicht lösen.
5 Spundwandkescher
besonders geeignet für das Angeln an Häfen, Kanälen, Spundwänden oder Brücken. Der Kescher bleibt beim Herablassen aufgrund des Klappgelenkes immer im rechten Winkel zur Wasseroberfläche.
