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Mehrfachangeln oder Reihenangeln bestehen aus einer geflochtenen Hauptschnur von der in Abständen dünnere Mundschnüre mit je einem Haken abzweigen. Die im Binnengewässer vorwiegend auf Aal und Quappe (Rutte), seltener auf Weißfische, Barsch, Zander, Hecht oder Wels eingesetzten Mehrfachangeln bezeichnet man als Legschnur, Setzschnur, Nachtschnur. Die in der Küstenfischerei vorwiegend auf Aal, Lachs, Plattfische und Dorsch eingesetzten Mehrfachangeln nennt der Fischer Langleinen (Langschnur).

Mehrfachangeln werden am Abend bei noch ausreichenden Lichtverhältnissen in hindernisfreiem Gebiet ausgelegt und am nächsten Morgen möglichst zeitig gehoben.