An unseren Binnengewässern kommen von den Kriechtieren nur 3 Arten vor. Im oder am Wasser leben ständig die Sumpfschildkröte, die Würfelnatter sowie die Ringelnatter.
Alle bei uns natürlich vorkommenden Kriechtiere sind besonders geschützt!
An unseren Binnengewässern kommen von den Kriechtieren nur 3 Arten vor. Im oder am Wasser leben ständig die Sumpfschildkröte, die Würfelnatter sowie die Ringelnatter.
Alle bei uns natürlich vorkommenden Kriechtiere sind besonders geschützt!
Kennzeichen:
Länge bis 35 cm, gedrungener Körper, durch Bauch- und Rückenpanzer geschützt, bewegt sich schwerfällig kriechend, wird bis 120 Jahre alt, sehr selten
Lebensraum:
stehende oder langsam fließende Gewässer (Altarme), nur noch an einigen Stellen Westdeutschlands
Lebensweise:
lebt versteckt
Nahrung: Fische, Lurche, Würmer, Insekten, Pflanzen
Fortpflanzung:
Paarung unter Wasser, nach ca. 4 Wochen 10 bis 15 Eier, diese werden in einem Erdloch abgelegt
Gefährdung:
Zerstörung des Lebensraumes
Kennzeichen:
Oberseite hell bis dunkelgrau mit dunklen Punkten, Unterseite, Kopf und Kehle weiß, am Hinterkopf gelbe oder weiße Flecken, Länge: Männchen 1 m, Weibchen bis 1,5 m
Lebensraum:
in der Nähe langsam fließender oder stehender Gewässer, feuchte Wiesen, Moore
Lebensweise:
von Oktober bis April Winterruhe, Nahrung: fast ausschließlich Moor- und Grasfrösche, manchmal Fische, in der Jugend kleine Frösche, Molche und deren Larven
Fortpflanzung:
25 bis 40 Eier in Strohmieten, Misthaufen oder verrottetem Laub, nach 6 bis 8 Wochen schlüpfen Junge (ca. 15 cm)
Gefährdung:
durch natürliche Feinde (z. B. Graureiher, Igel, Störche) und Lebensraumzerstörung, noch relativ häufig
Kennzeichen:
Oberseite mit dunkler Würfelzeichnung, Kehle und Bauchseite weiß oder gelblich, Länge: ca. 70 cm
Lebensraum:
fließende oder stehende Gewässer (z. B. Mosel, Rhein)
Lebensweise:
Wasserbewohnerin, Winterruhe von Oktober bis April
Nahrung: vorwiegend Fische, werden an Land verzehrt, manchmal auch Frösche und Molche
Fortpflanzung:
im Juli / August 5 bis 15 Eier, abgelegt in lockerer Erde, verrottetem Laub oder moderndem Treibgut am Ufer, die Jungen schlüpfen Ende September (kurz vor Winterruhe)
Gefährdung:
Zerstörung des Lebensraumes