Verschiedene Schlammschneckenarten bewohnen sehr unterschiedliche Gewässer. Eine größere Art ist die abgebildete Spitzschlammschnecke (Lymnaea stagnalis). Größe: 45 bis 60 mm lang
Vorkommen:
pflanzenreiche, stehende und langsam fließende Gewässer, kleine Arten auch in Sümpfen, Brack- und Meerwasser
Bioindikator:
Bestimmte Schlammschnecken in Fließgewässern sind Indikator für Gewässergüte II (mäßig belastetes Wasser).
Verschiedene Tellerschneckenarten bewohnen meist stehende Gewässer und werden wegen des posthornähnlichen Gehäuses auch Posthornschnecken (Abbildung) genannt. Größe: je nach Art 5 bis 30 mm
Vorkommen:
meist stehende Gewässer, auch im Krautgürtel der Weiher, kleinere Arten in den unterseeischen Wiesen
Bioindikator:
Bestimmte Tellerschnecken gelten als Indikator für Gewässergüte II (mäßig belastetes Wasser).
Sie wird wegen des mützenähnlichen Gehäuses auch Mützenschnecke genannt. Größe: ca. 5 mm
Eine ähnliche Schneckenart ist die Teichnapfschnecke.
Vorkommen:
bevorzugt saubere Fließgewässer, auf Steinen, auch an Pflanzenstängeln
Bioindikator:
Indikator für Gewässergüte I bis II (gering belastetes Gewässer)
größte heimische Süßwasserschnecke (30 bis 40 mm), einzige heimische lebend gebärende Schneckenart
Vorkommen:
überwiegend in stehenden Gewässern, auch in moorigen Gewässern
Merkmale:
trägt am Fuß einen Deckel, mit dem das Gehäuse bei Gefahr verschlossen wird
Bioindikator:
als Bioindikator nicht geeignet
Strudelwürmer / Schlammröhrenwürmer / Kugelmuscheln