langgestreckt, seitlich abgeflacht,
verjüngt sich zum Schwanz hin,
großer, rundlicher Kopf, ähnelt einer Katze (daher „Katfisch“)
Maul:
weite, bis hinter die Augen reichende Maulspalte,
beide Kiefer mit kräftigen, nach hinten gekrümmten Fangzähnen,
hinten am Unterkiefer und am Gaumen runde, abgeflachte Mahlzähne
Haut:
stark schleimig
Färbung:
sehr variabel,
Rücken und Seiten: grau, blaugrau, bräunlich oder grünlich, mit dunklen Querbinden, die bis zur Rückenflosse reichen,
Bauch: weißlich
Rückenflosse:
1, beginnt direkt hinter dem Kopf und reicht bis zum Schwanzstiel
Afterflosse:
1, lang, erstreckt sich über die hintere Körperhälfte
Bauchflossen:
fehlen
Besonderheit:
keine Schwimmblase
Länge:
im Durchschnitt ca. 50 – 80 cm,
maximal bis 1,5 m
Gewicht:
bis 25 kg
Alter:
bis über 20 Jahre
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise:
Der Seewolf lebt bodenorientiert überwiegend in Wassertiefen von 100 – 300 m in kühlem Wasser und bevorzugt steinigen und felsigen Untergrund.
Lebensraum:
Nordatlantik, Nordsee, westliche Ostsee
Nahrung:
Er ernährt sich von hartschaligen Tieren, z. B. Muscheln, Schnecken, Krebsen und Seeigeln. Mit dem kräftigen Gebiss werden diese problemlos geknackt. Abgewetzte oder gebrochene Zähne wachsen nach.
Fortpflanzung – Entwicklung
Geschlechtsreif wird der Seewolf mit 6 – 7 Jahren (50 – 60 cm Länge).
Laichzeit ist von Oktober – Januar, der Laichplatz liegt zwischen Steinen oder Tang in Tiefen von 40 – 200 Meter.
Pro Rogner werden 3.000 – 25.000 klebrige, gelbliche Eier in rundlichen Klumpen abgelaicht.
Die Brut schlüpft nach etwa 2 Monaten, ernährt sich zunächst ca. 3 Monate vom Dottervorrat und im Anschluss kurze Zeit freischwimmend von Zooplankton.
Dann gehen die Jungfische zum Leben am Grund über.
Fischereiliche Bedeutung
Der Katfisch ist ein wichtiger Wirtschaftsfisch und geschätzter Speisefisch und als „Steinforelle“, „Steinbeißer“ oder „Karbonadenfisch“ im Handel.
Zum Verkauf wird der kräftige Kopf abgetrennt und die Haut abgezogen.
Er ist ein beliebter Fisch der Hochseeangler, sein Fang erfolgt mit Naturködern, Fischfetzen und Kunstködern.
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