Stöcker, Bastardmakrele, Holzmakrele, Stachelmakrele - Fisch - Heintges eLearning

Meeresfische

© Sven Gust

Echte Knochenfische (Teleostel) – Barschartige (Acanthopterygii - Perciformes)

Stachelmakrelen (Carangidae)

FKM8990

Stöcker, Bastardmakrele, Holzmakrele, Stachelmakrele

(Trachurus trachurus)

Stöcker (Trachurus trachurus)

© Dr. Ing. Karl Rühmer

© Sven Gust
© Sven Gust
© Sven Gust
© Sven Gust

Körpermerkmale Lebensweise Lebensraum Nahrung Fortpflanzung Entwicklung Fischereiliche Bedeutung

Körpermerkmale

Körperform:	länglich, seitlich stärker abgeflacht als bei der Makrele
Maul:	relativ klein, vorstülpbar, Maulspalte endet vor dem Auge
Färbung:	Rücken dunkel (blau-grün), Bauch hell, schwarzer Fleck am Kiemendeckelrand in Höhe der Augen
Seitenlinie:	entlang der Seitenlinie befindet sich ein Streifen gekielter Schuppenplatten (auffallendes Erkennungsmerkmal)
Rückenflossen:	2, die 1. kurz mit Stacheln, die 2. lang
Schwanzflosse:	tief eingeschnitten
Brustflossen:	lang, sichelförmig ausgezogen
Bauchflossen:	brustständig
Afterflosse:	1, relativ lang, direkt vor der Afterflosse stehen einige einzelne Stachelstrahlen
Länge:	30 – 40 cm, größere Exemplare sind selten
Gewicht:	bis 2 kg

Der Stöcker gehört zur Familie der Stachelmakrelen, diese sind mit den Makrelen nicht verwandt.

Lebensweise – Lebensraum – Nahrung

Lebensweise:	ähnlich der Makrele, lebt in kleineren Schwärmen im Freiwasser
Lebensraum:	nördlicher Nordatlantik, östlicher Mittelatlantik, Nord- und westliche Ostsee
Nahrung:	Heringe und andere Schwarmfische

Fortpflanzung – Entwicklung

Geschlechtsreif wird der Stöcker im 2. Lebensjahr. In südlichen Meeren liegt die Laichzeit in den Monaten November – März, im nördlichen Verbreitungsgebiet von Mai – August. Die Laichablage erfolgt im Freiwasser. Die Jungfische leben im 1. Lebensjahr in Küstennähe und ernähren sich von Zooplankton. Sie halten sich oft unter dem Schirm von Quallen auf.

Fischereiliche Bedeutung

Die wirtschaftliche Bedeutung vom Stöcker ist gering. In der Angelfischerei wird er als Beifang beim Makrelen und Dorschfang mit Feder-Paternoster und gelegentlich beim Pilkfischen gefangen.

Verbreitungskarte

weiterführender Link zur Verbreitungskarte

-> Stöcker