
© A. Vilcinskas
Hering
(Clupea harengus)Körpermerkmale
| Körperform: | schlank, spindel- bis torpedoförmig, seitlich leicht zusammengedrückt |
|---|---|
| Maul: | oberständig, vorstülpbar |
| Körperoberfläche: | mit relativ großen Rundschuppen, fallen bei Berührung leicht ab, Kielschuppen (bilden Kante am Bauch) |
| Färbung: | Rücken: blaugrün, Bauch: silbrig-weiß |
| Rückenflosse: | 1, diese ist kurz |
| Bauchflossen: | Im Gegensatz zur Sprotte, liegt beim Hering der Ansatz etwas hinter dem Ansatz der Rückenflosse. |
| Schwanzflosse: | tief eingeschnitten |
| Afterflosse: | weit hinten, niedrig |
| Seitenlinie: | nicht sichtbar |
| Länge: | 20 – 25 cm, maximal 40 cm |
| Alter: | 20 – 25 Jahre |
| Der Hering tritt in vielen Rassen auf. Diese haben unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten, Endgrößen, Laichzeiten, Lebensräume und Wanderwege. |
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
| Lebensweise: | Heringe sind pelagische (im Freiwasser lebende) Schwarmfische im Mischwasserbereich der kalten arktischen und warmen südlichen Strömungen (Golfstrom). Sie sind wichtige Nahrungsgrundlage für viele andere Fische, z. B. Makrelen, Köhler und Dorsche. |
|---|---|
| Lebensraum: | Nordatlantik von Grönland und Skandinavien im Norden, bis zur Biskaya im Süden. |
| Nahrung: | Seine Nahrung sind kleine Nährtiere, z. B. Hüpferlinge, Flügelschnecken, Larven von Krebstieren, Leuchtgarnelen und Fischlarven. Diese werden mit Hilfe des Kiemenfilters aus dem Wasser ausgesiebt. |
Fortpflanzung – Entwicklung
| Nach Art und Zeit des Laichens unterscheidet man Hochsee- oder Herbstheringe sowie Küsten- oder Frühjahrsheringe. Geschlechtsreif werden sie mit 3 – 7 Jahren. Frühjahrsheringe (z. B. die meisten Ostseeheringe) laichen in pflanzenbestandenen Meeresbuchten. Herbstheringe bevorzugen sandige und steinige Laichgebiete. Die ca. 1,5 mm großen Eier sinken zu Boden und haften am Untergrund. Nach ca. 10 – 20 Tagen schlüpft die Brut. Nachdem der Dottersack aufgezehrt ist, ernährt sich die Heringsbrut von kleinsten Planktonalgen, später von Krebslarven und anderen Kleintieren. |
Fischereiliche Bedeutung
| Der Hering ist wirtschaftlich einer der wichtigsten Fische und ein hervorragender Speisefisch. Er ist frisch, gesalzen, geräuchert, in Gelee und in vielen anderen Zubereitungsformen im Handel. Die Fangmethode in der Angelfischerei ist die Hegene mit Goldhaken, gefischt vom Boot oder Ufer aus. |
Sprotte oder Breitling (Sprattus sprattus)
- Eine nah verwandte, dem Junghering sehr ähnliche Art ist die Sprotte.
Sie wird durchschnittlich nur ca. 13 cm, maximal 17 cm lang.
Als Räucherfischspezialität „Kieler Sprotte“ im Handel.
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Verbreitungskarte
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