spindel-, torpedoförmig,
heringsähnlich, Körper seitlich abgeflacht,
Bauch mit scharfer Kante, aus sogenannten Kielschuppen (ca. 19 – 20 vor und 15 – 16 hinter den Bauchflossen)
Maul:
endständig,
keine Zähne auf dem Pflugscharbein
Kiemen:
erster Kiemenbogen mit 90 – 155 haarfeinen Kiemenreusendornen
Schuppen:
Rundschuppen, die Beschuppung bedeckt, über den Schwanzstiel hinaus, auch einen großen Teil der Schwanzflosse
Augen:
mit unbeweglichem Fettlid
Rückenflosse:
1, beginnt kurz hinter Bauchflossenansatz
Bauchflossen:
bauchständig
Schwanzflosse:
tief gegabelt
Färbung:
Rücken: blaugrün,
Kopfbereich: braungolden,
Seiten und Bauch: silberweiß und goldglänzend
Seitenlinie:
keine sichtbare Seitenlinie
Besonderheit:
je ein schwarzer Fleck hinter dem oberen Kiemendeckelrand auf jeder Körperseite
(gelegentlich 1 – 2 weitere verwaschene Flecken)
Länge:
mittlere Länge: 30 – 50 cm
maximale Länge: ca. 75 cm
Alter:
bis 10 Jahre
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise:
anadromer Wanderfisch, Schwarmfisch,
Jungfische (bis ca. 10 cm) leben im Süßwasser und ziehen dann ins Meer
Lebensraum:
Küstenbereiche von Norwegen bis westliches Mittelmeer
Früher kam der Maifisch bis in das württembergische Rheingebiet, in der Elbe bis Magdeburg, in der Weser bis Hameln und in der Ems bis Lingen vor.
Nahrung:
hauptsächlich tierisches Plankton
Besonderheit:
zieht zur Laichzeit weit flussaufwärts
Fortpflanzung – Entwicklung
Laichzeit:
Frühjahrslaicher (Mai – Juni)
Laichplatz:
oberhalb der Gezeitenzone im reinen Süßwasser
Laichablage:
nicht substratgebunden,
Eier treiben über dem Grund
Fischereiliche Bedeutung
Wurde früher während der Laichwanderung als Speisefisch in großen Mengen gefangen.
Heute fast überall vom Aussterben bedroht.
Es gibt jedoch Wiederansiedlungsprojekte, z. B. im Rheingebiet.
Verbreitungskarte
weiterführender Link zur Verbreitungskarte
-> Maifisch