langgestreckter, sich nach hinten verjüngender Körper, großer Kopf
Färbung:
dunkelgrau
Seitenlinie:
gelblich oder weißlich
Rückenflossen:
2, diese stehen getrennt,
die 1. stachelstrahlig und kurz,
die 2. niedriger und lang
Brustflossen:
sehr groß, die 3 vorderen Flossenstrahlen sind nicht mit der Flossenhaut verbunden, sondern frei beweglich und dienen zur Fortbewegung und als Tastwerkzeug
Bauchflossen:
kehlständig
Länge:
bis 30 cm, selten bis 60 cm
Gewicht:
bis 1 kg
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise:
Er kommt bevorzugt auf Sand- oder Schlickgrund in Tiefen von 5 – 200 m vor, jagt aber nachts auch im freien Wasser.
Im Sommer zieht er in flachere, küstennahe Bereiche oder bis in das Brackwasser von Flussmündungen.
Lebensraum:
Nordostatlantik (Norwegen und Island bis Marokko),
Nordsee, westliche Ostsee,
Mittelmeer und Schwarzes Meer
Nahrung:
überwiegend kleinere Weichtiere und Krebse, aber auch kleinere Fische
Fortpflanzung – Entwicklung
Die Laichzeit des Grauen Knurrhahn ist von Januar – Juni. Die Rogner legen in 20 – 50 m Tiefe jeweils 200.000 – 300.000 Eier (1,4 mm), die pelagisch im Wasser treiben.
Die nach 5 Tagen schlüpfende Brut lebt zunächst pelagisch (im Freiwasser) von Plankton und geht mit einer Länge von 3 cm zur bodenorientierten Lebensweise über.
Knurrhähne können die Schwimmblase mit der Muskulatur zum Schwingen bringen und dadurch Geräusche erzeugen (daher der Name).
Fischereiliche Bedeutung
Der Graue Knurrhahn ist ein ausgezeichneter Speisefisch.
In Europa werden ca. 8.000 t Knurrhahn im Jahr gefangen.
Der Meeresangler erbeutet den Knurrhahn in der Regel als Beifang an der Naturköder- oder Pilkangel.
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