keulenförmig, hochrückig,
Kopf breit und flach, am Scheitel Knochenleisten
Vorsicht:
Vorderkiemendeckel mit 3 – 4 Stacheln
Körperoberfläche:
glatt, schuppenlos
Färbung:
variabel, Rücken und Seiten: meist grau oder bräunlich, mit dunklen Flecken im oberen und hellen Flecken im unteren Bereich zur Laichzeit: Bauch beim Milchner rot mit weißen Flecken, beim Rogner orange, Flossen hell mit dunklen Bändern und Flecken
Rückenflossen:
2
Bauchflossen:
brustständig, fächerartig vergrößert
Länge:
im Durchschnitt bis ca. 30 cm,
maximal bis 60 cm
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise:
Er bevorzugt Schlick-, Sand- und Geröllgrund in der Nähe von Seegras und Tangwiesen.
Am häufigsten hält er sich in Wassertiefen von 20 – 50 m auf, im nördlichen Verbreitungsgebiet auch bis in Tiefen von 250 m.
Lebensraum:
Nordostatlantik vom Weißmeer über die Barentssee,
norwegische Küste bis zur Nordsee,
im Ärmelkanal und in der westlichen Ostsee
Nahrung:
Seeskorpione ernähren sich überwiegend von wirbellosen Bodentieren, Fischlaich und Fischbrut.
Fortpflanzung – Entwicklung
Der Seeskorpion erreicht die Geschlechtsreife im 2. Lebensjahr.
Seine Laichzeit ist von November – März.
Die rötlichen Eier werden in kleinen Klumpen am Boden zwischen Tang und Steinen abgelegt und vom Männchen bewacht.
Die Larven schlüpfen nach ca. 4 – 5 Wochen und leben pelagisch (im freiem Wasser schwimmend oder schwebend).
Fischereiliche Bedeutung
Seeskorpione sind gefräßige Räuber und dezimieren die Nutzfischbestände.
Sie werden als Köder oder zur Herstellung von Fischmehl verwendet.
Als Speisefisch haben sie nur lokale und geringe Bedeutung.
Der Angler fängt sie als Beifang beim Naturköderangeln.