• Allgemeine Fischkunde und Fischkrankheiten
  • Süßwasserfische
  • Meeresfische
  • Gewässerkunde
  • Gerätekunde
  • Natur- und Tierschutz, Hege und Bewirtschaftung
  • Rechtskunde Bayern
  • Demo
  • Scholle, Goldbutt
  • (Weißer, Atlantischer) Heilbutt
  • Flunder, Struff-, Grau-, Sand-, Raubutt
  • Kliesche, Scharbe, Schinner
  • (Echte) Rotzunge, Limande
+49 9231 961342
  • Fachgebiete
  • Suche
  • Menü
  • Login
  • Registrieren
  • Angeltrainer öffnen
Meeresfische
© Sven Gust
Echte Knochenfische (Teleostel) – Plattfische (Pleuronectiformes)
Schollen (Pleuronectidae)
FKM8949

Scholle, Goldbutt

(Pleuronectes platessa)
ZurückWeiter
© Dr. Ing. Karl Rühmer
© Sven Gust
© A. Vilcinskas
ZurückWeiter
© Dr. Ing. Karl Rühmer
© Sven Gust
© A. Vilcinskas
KörpermerkmaleLebensweise Lebensraum NahrungFortpflanzung EntwicklungFischereiliche Bedeutung

Körpermerkmale

Körperform:oval, stark abgeplattet
Maul:endständig, Maulöffnung reicht bis unter das vordere Augendrittel
Bezahnung:scharfe Zähne,
in der Schlundregion Mahlzähne zum Zerquetschen von Muschel- und Schneckenschalen
Augen:auf rechter Körperseite (Augenseite)
Körperoberfläche:Gegensatz zur Flunder:
Haut in beiden Strichrichtungen glatt,
ein Kamm von Knochenhöckern reicht von den Augen bis zum Beginn der Seitenlinie,
kleine Rundschuppen
Färbung:Augenseite: graubraun, mit großen, rotorangen, in der Jugend dunkel, im Alter hell gesäumten Flecken
Blindseite: hell
Seitenlinie:über Brustflosse schwach gebogen
Rücken- und Afterflosse:sehr lang, als Flossensaum
Schwanzflosse:Hinterrand leicht nach außen gerundet
Bauchflossen:kehlständig
Länge:25 – 40 cm, maximal 100 cm
Gewicht:bis ca. 7 kg
Alter:bis 50 Jahre

Lebensweise – Lebensraum – Nahrung

Lebensweise:Grund- und Schwarmfisch.
Bevorzugt tonigen und sandigen Untergrund.
Sie ist nachtaktiv und gräbt sich tagsüber gern soweit in den Untergrund ein, dass sie oberflächlich von Sand und Steinen bedeckt ist.
Sie lebt in Nähe der Strandzone, meist in Tiefen von 10 – 50 m, seltener bis 200 m.
Sie bevorzugt salzreicheres Wasser als die Flunder und ist somit im Brackwasser selten.
Adulte Tiere haben keine Schwimmblase.
Lebensraum:europäische Atlantikküste,
Nordsee und die südliche Ostsee
Nahrung:Borstenwürmer, dünnschalige Muscheln, Schnecken sowie kleinere Krebstiere

Fortpflanzung – Entwicklung

Geschlechtsreif wird die Scholle meist im 4. bis 5. Lebensjahr.
Die Weibchen sind dann ca. 30 – 40 cm, die Männchen ca. 20 – 30 cm lang.
Die Laichzeit ist von November – Juni.
Schollen laichen auf eng begrenzten Laichplätzen, zu denen sie zum Teil weite Laichwanderungen zurücklegen, in der Regel in 20 – 40 m Tiefe, bei Temperaturen um 6 °C.
Die Eier entwickeln sich freischwebend (pelagisch). Ein Salzgehalt von mindestens 12 o/oo ist erforderlich.
100.000 – 500.000 Eier, Durchmesser ca. 1,6 mm, werden pro Rogner abgelaicht.
Je nach Temperatur dauert die Entwicklung bis zum Schlupf der Larven 10 – 20 Tage oder bis zu 1 Monat.

Fischereiliche Bedeutung

Die Scholle ist ein wichtiger Wirtschaftsfisch und ein sehr beliebter Angelfisch.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Verbreitungskarte

weiterführender Link zur Verbreitungskarte

-> Scholle

© Copyright - Heintges Lehr- und Lernsystem GmbH
  • Feedback
  • Newsletter
  • Informationspflichten
  • Datenschutz
  • Nutzungsbedingungen
  • Impressum
  • Login
Steinbutte Steinbutt, Dornbutt (Weißer, Atlantischer) Heilbutt
Nach oben scrollen