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Meeresfische
© Sven Gust
Echte Knochenfische (Teleostel) – Plattfische (Pleuronectiformes)
Seezungen (Silediae)
FKM8934

Seezunge, Zunge

(Solea solea)
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© Sven Gust
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© A. Vilcinskas
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© Sven Gust
© Sven Gust
© A. Vilcinskas
KörpermerkmaleLebensweise Lebensraum NahrungFortpflanzung EntwicklungFischereiliche Bedeutung

Körpermerkmale

Körperform:lang – oval, seitlich stark abgeflacht
Maul:unterständig, sehr klein,
Maulöffnung halbkreisförmig
Augen:liegen dicht beieinander auf der rechten Körperseite (Augenseite)
Körperoberfläche:mit sehr kleine Schuppen bedeckt,
auf der Augenseite rau
Färbung:Augenseite: braun, graubraun bis braunrot,
mit unregelmäßig verteilten großen dunklen Flecken und Punkten
Blindseite: weiß
Seitenlinie:gerade
Rücken- und Afterflosse: als sehr langer Flossensaum,
mit der Schwanzflosse über eine Haut verbunden,
der vordere Ansatz der Rückenflosse liegt zwischen Schnauzenspitze und dem nächstliegenden Auge
Schwanzflosse:klein, Hinterrand nach außen gerundet
Brustflossen:Brustflosse der Augenseite außen mit einem großen schwarzen Fleck
Bauchflossen:klein, kehlständig
Länge:ca. 30 – 40 cm, selten bis 70 cm
Gewicht:bis 3 kg
Alter:bis 25 Jahre

Lebensweise – Lebensraum – Nahrung

Lebensweise:Sie lebt bodenorientiert auf Schlick- und Sandgrund und ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv.
Sie kommt vom Flachwasser bis in ca. 150 m Tiefe vor und bevorzugt Tiefenbereiche von 10 – 60 m.
Im Sommer trifft man sie häufig auch im Brackwasserbereich von Flussmündungen.
In der kalten Jahreszeit zieht sie sich in tiefere küstenfernere Meeresgebiete zurück.
Lebensraum:Die Seezunge lebt im Nordostatlantik von Mittelnorwegen bis zum Senegal und den Kanaren,
in der Nordsee, in der westlichen Ostsee und im Mittelmeer.
Nahrung:Seezungen ernähren sich von dünnschaligen Muscheln,
Borstenwürmern, Schnecken, Kleinkrebsen und kleinen Fischen.

Fortpflanzung – Entwicklung

Geschlechtsreif wird die Seezunge mit 3 – 5 Jahren.
Sie laicht von Februar – Juni, im Süden früher als im Norden (in der Nordsee von April – Juni, im Mittelmeer von Februar – April).
Pro Rogner werden ca. 100.000 – 150.000 Eier bei Temperaturen von 6 – 12 °C in flachen Küstengewässern abgelegt.
Die Eier entwickeln sich pelagisch. Die Brut schlüpft nach 10 – 14 Tagen.
Die Larven leben ca. 2 Monate pelagisch und ernähren sich von Zooplankton.
Mit ca. 15 mm Länge gehen sie zum Bodenleben über und leben zumindest im 1. Lebensjahr in Strandnähe.

Fischereiliche Bedeutung

Die Seezunge wird in der kommerziellen Fischerei überwiegend mit Schlepp- und Stellnetzen gefangen.
Der europäische Gesamtfang beträgt ca. 20.000 – 25.000 t im Jahr.
Die Seezunge ist ein ausgezeichneter und wertvoller Speisefisch.
In der Angelfischerei wird sie gelegentlich als Beifang beim Plattfischangeln mit Naturködern gefangen.

Verbreitungskarte

weiterführender Link zur Verbreitungskarte

-> Seezunge

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