stark, verschließt die Muschel bei Gefahr blitzartig
Byssusfäden:
Haftfäden, mit welchen sich die Muscheln an Gegenständen oder Steinen befestigen
Größe:
ca. 5 – 10 cm
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise/ Lebensraum:
Miesmuscheln bevorzugen Küstenregionen, Brackwasser der Flussmündungen und Wattgebiete. Hier befestigen sie sich mit Fäden (Byssusfäden) an Steinen, Felsen, Pfählen usw.
Nahrung:
Miesmuscheln ernähren sich größtenteils von organischen Resten und Mikroorganismen, die sie aus dem Wasser filtrieren.
Fortpflanzung – Entwicklung
Jedes Frühjahr und im Sommer legen die Weibchen 5 – 10 Millionen Eier ab, die dann von den Männchen befruchtet werden.
Miesmuschelbänke erhöhen die Chance der Männchen eine Vielzahl von Eiern zu befruchten.
Fischereiliche Bedeutung
Einige Miesmuschelarten zählen neben den Austern zu den wichtigsten essbaren Muscheln.
Jährlich kommen in Europa 550.000 Tonnen Miesmuscheln in den Handel. Ein Großteil stammt aus sogenannten „Muschelbänken“.
Miesmuscheln können bei mangelnder Sanitätskontrolle in seltenen Fällen zu einer Muschelvergiftung führen, wenn die Muscheln giftiges Plankton verzehrt haben.
Einige Menschen sind auch gegen das Muscheleiweiß allergisch und reagieren mit Vergiftungserscheinungen.
Vor der Zubereitung müssen Muscheln leben, also ihr Gehäuse geschlossen halten oder es (bei Klopfen) schließen.
Offene Muscheln darf man nicht verwenden.