Körperform: | schlangenförmig,
hinten seitlich zusammengedrückt |
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Körperform: | Spitzkopfaal:
Kopf spitz, mittelgroße Maulspalte
Breitkopfaal:
Kopf breit, tiefe Maulspalte |
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Maul: | endständig, tief gespalten |
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Bezahnung: | Bürstenzähne |
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Schuppen: | klein, oval, kaum erkennbar, mosaikartig angeordnet, mit dicker Schleimschicht |
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Färbung: | Rücken: dunkelgrau – dunkelbraun
Bauch: gelblich (Gelbaal),
weißlich/silbrig (Blankaal) |
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Besonderheit: | sehr guter Geruchssinn,
Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen geschlossenen Flossensaum, Gelbaale sind in der mehrjährigen Abwachsphase, Blankaale beginnen die Wanderung zum Laichgebiet |
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Bauchflossen: | fehlen |
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Länge: | mittlere Länge:
Männchen 50 – 60 cm,
Weibchen bis 120 cm
maximale Länge: ca. 150 cm |
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Alter: | im Durchschnitt 8 – 15 Jahre
Höchstalter: über 50 Jahre |
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Gewicht: | maximal bis 6 kg |
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Lebensweise – Lebensraum – Nahrung – Fortpflanzung
Lebensweise | katadromer Wanderfisch, nachtaktiv, hält Winterruhe |
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Lebensraum | Bäche, Seen, Teiche mit weichem, schlammigem Grund |
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Besonderheit: | tagsüber meist bis zum Kopf im Grund eingegraben |
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Nahrung: | Spitzkopfaal: Kleintiere, z. B. Insektenlarven, Würmer, Mollusken (Laichräuber)
Breitkopfaal: überwiegend Fische, auch Krebse (Laichräuber) |
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Laichplatz: | Westatlantik (Sargassomeer) |
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Geschlechtsreife: | geschlechtsreif mit 7 – 12 Jahren |
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Laichablage: | in großer Tiefe, laicht nur einmal im Leben und stirbt danach |
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Eizahl: | ca. 1,5 – 3 Mill. pro kg |
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Eigröße: | ca. 0,9 – 1,5 mm (Durchmesser) |
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Hauptfangzeit: | Herbst (Blankaal),
Frühjahr, Sommer, Herbst (Gelbaal) |
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Fangmethoden: | Grundfischen mit Tauwurm (Spitzkopfaal) oder totem Köderfisch (Breitkopfaal) |
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Verwertung: | hochwertiger Speisefisch mit festem, aber fettreichem Fleisch, das leicht Schadstoffe anreichert (HCB, PCB, Dioxin) |
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bestandsbedroht, deshalb EU weites Programm zur Arterhaltung, kontrollierte Vermehrung / Nachzucht nicht möglich |