| Körperform: | keulenförmig,
Kopf vergleichsweise hoch |
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| Maul: | relativ klein, endständig, wulstige Lippen, Maulspalte erreicht den Augenvorderrand knapp |
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| Augen: | weit oben sitzend |
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| Bauchflossen: | wie bei allen Vertretern der Familie Grundeln zu einer Art Haftscheibe verwachsen |
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| Rückenflosse: | zweigeteilt,
der vordere Teil hartstrahlig und
im hinteren Bereich mit einem deutlichen schwarzen Fleck |
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| Schwimmblase: | keine |
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| Schuppen: | Körper mit kräftigen Schuppen bedeckt |
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| Färbung: | Grundfärbung meist hellere Braun- oder Grautöne;
überlagert von dunkleren Flecken,
Männchen in der Laichzeit dunkelgrau bis schwarz gefärbt |
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| Länge: | im Durchschnitt 8 – 12 cm,
maximal ca. 25 cm |
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Lebensweise – Lebensraum – Fortpflanzung
| Lebensweise: | Bodenfisch
bevorzugt Steinschüttungen
bildet rasch dichte Populationen |
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| Lebensraum: | Die Schwarzmundgrundel stammt ursprünglich aus dem näheren Einzugsgebiet des Schwarzen und des Kaspischen Meeres.
Sie breitet sich relativ rasch flussaufwärts in der Donau und ihren Nebenflüssen aus.
Inzwischen auch im Flussgebiet des Rheins verbreitet. |
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| Fortpflanzung: | Frühjahrslaicher, Laichzeit (April – Mai)
die Eier werden an Steine geheftet
das Männchen betreibt Brutpflege
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Schwarzmundgrundeln ernähren sich von Kleintieren aller Art, aber auch von Fischlaich und Jungfischen.
Der Einwanderer unterdrückt damit die ursprünglich heimischen Arten im oberen Donaugebiet. |
Die Art breitet sich invasiv stromaufwärts von ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet aus.
Die Schwarzmundgrundel wird überwiegend als unerwünschter Zuwanderer, unerwünschter Beifang und als Gefahr für die ursprünglich im oberen Donaugebiet heimischen Fischarten gesehen. |