Körperform: | spindel- oder torpedoförmig,
seitlich leicht abgeflacht |
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Maul: | meist endständig, selten unterständig,
enge Maulspalte |
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Bezahnung: | zurückgebildete, kleine Zähne |
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Schuppen: | groß, lösen sich sehr leicht ab |
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Augen: | Pupillen nach vorne zugespitzt (ähnlich der Äsche) |
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Rückenflosse: | beginnt vor Bauchflossenansatz,
sie ist besonders hoch |
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Schwanzflosse: | tief gegabelt |
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Afterflosse: | leicht konkav |
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Länge: | mittlere Länge: 20 – 60 cm
(je nach Art sehr unterschiedlich)
maximale Länge: bis 100 cm |
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Gewicht: | in der Regel 200 – 500 g |
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Lebensweise | Schwarmfisch in der Freiwasserzone |
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Lebensraum | tiefe, klare, sauerstoffreiche Seen mit kaltem Wasser |
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Besonderheit: | Wanderformen kommen in der Nord- und Ostsee vor
(z. B. Nord- und Ostseeschnäpel) |
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Laichzeit: | Winterlaicher (November – Dezember) |
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Laichplatz: | Freiwasserlaicher |
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Laichablage: | über großen Tiefen |
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Besonderheit: | feinkörniger Laichausschlag |
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Nahrung | Die meisten Renkenformen ernähren sich auch erwachsen von tierischem Plankton (Zooplankton), welches sie mit Hilfe der feinen Kiemenreusendornen aus dem Freiwasser filtern. Seltener nehmen sie Bodennahrung (Benthos) auf. |
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Hauptfangzeit: | Frühjahr – Sommer |
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Fangmethoden: | Fliegenfischen, Hegene |
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Verwertung: | Brotfisch der Berufsfischer an den Voralpenseen (Netzfischerei) und in tiefen Flachlandseen, guter Speisefisch mit schmackhaftem, fettreichem Fleisch |
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Die Felchen (Coregonen) sind die artenreichste Familie innerhalb der Lachsartigen Fische. Aufgrund der weiten Verbreitung – von isolierten Beständen in Binnenseen bis zu Lokalformen in Nord- und Ostsee sowie in weiten Gebieten Nordeuropas (z. B. Norwegen, Schweden, Finnland, Russland) hat sich eine Vielzahl von Arten, Formen und Lokalrassen gebildet. Ob es sich im Einzelfall um Lokalformen oder echte Arten handelt, da streiten sich die Gelehrten.