Körperform: | langgestreckt, heringsähnlich |
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Maul: | unterständig |
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Schnauze: | vorspringende, schwarzblaue Nase, die Schnäpelnase ist um so stärker ausgeprägt, je salzhaltiger das Wasser ist, daher beim Nordseeschnäpel größer, beim Ostseeschnäpel weniger stark ausgeprägt |
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Färbung: | silberglänzend |
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Schuppen: | große Rundschuppen |
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Flossen: | Schwanzflosse tief eingeschnitten |
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Fettflosse: | vorhanden, wie bei allen Salmoniden |
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Länge: | bis über 50 cm |
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Gewicht: | bis 2 kg |
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Der Ostseeschnäpel kommt entlang der Küsten und in tiefen Seen seines Verbreitungsgebietes vor (anadrome und stationäre Formen). |
Schnäpellarven und Jungfische ernähren sich von Zooplankton. Mit zunehmenden Alter werden auch Insektenlarven, kleine Muscheln, Krebstiere und Fischlarven aufgenommen. Schnäpel durchwühlen mit der Schnauze den Boden bei der Nahrungssuche. |
Geschlechtsreif werden die Milchner im 2., die Rogner im 3. Lebensjahr. Im Herbst steigen die Schnäpel ab Oktober zum Laichen in die Flüsse auf.
Schnäpel haben dann einen ausgeprägten Laichausschlag. Bei Wassertemperaturen von 6 °C und weniger wird im November / Dezember über Sand- oder Kiesgrund der Laich abgelegt. Die Eier sind gelblich und etwas klebrig, der Durchmesser liegt bei 3 mm. Die ca. 10 – 12 mm langen Larven schlüpfen – je nach Wassertemperatur – Ende Februar bis Ende März.
In Abhängigkeit von der Strömung driften die Larven mehr oder weniger schnell flussabwärts.
Spätestens im Herbst wandern die Jungschnäpel in die Flussmündungsbereiche und ins Wattenmeer bzw. die küstennahen Meeresgebiete ab. |