| Körperform: | von oben nach unten zusammengedrückt, Bauch abgeplattet,
Schwanz seitlich zusammengedrückt |
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| Kopf: | auffallend breit, abgeplattet |
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| Maul: | endständig, sehr groß |
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| Barteln (Bartfäden): | 6,
2 sehr lange an der Oberlippe,
4 kürzere an der Unterlippe |
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| Schuppen: | fehlen |
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| Besonderheit: | Augen im Verhältnis zum Körper
sehr klein, (für den Beutefang ist der Gesichtssinn unbedeutend) |
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| Färbung: | dunkel marmoriert |
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| Rückenflosse: | beginnt weit vor Bauchflossenansatz, sehr klein, sitzt dicht hinter dem Kopf und weit vor dem Bauchflossenansatz |
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| Schwanzflosse: | gerundet |
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| Afterflosse: | sehr lang, niedrig |
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| Länge: | mittlere Länge: 100 – 150 cm
maximale Länge: bis über 3 m |
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| Gewicht: | bis ca. 200 – 300 kg
Welse sind in Mitteleuropa nach den Stören die größten Fische. |
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| Alter: | bis zu 80 Jahre |
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| Lebensweise | dämmerungs- und nachtaktiver Grundfisch, Einzelgänger,
in guter Deckung, eigenes Revier |
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| Lebensraum | ruhige, warme Seen und Flüsse (bis über 20° C)
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| Der Wels ist ein ausgesprochener Raubfisch. |
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| Laichzeit: | Frühjahrslaicher (Mai – Juni) |
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| Laichplatz: | Krautlaicher, Haftlaicher |
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| Laichablage: | flache, bewachsene Uferstellen |
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| Besonderheit: | das Männchen betreibt echte Brutpflege und bewacht das Nest bis zum Schlupf der Larven |
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| Hauptfangzeit: | Mai – Oktober |
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| Fangmethoden: | Grundfischen, Spinnfischen |
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| Verwertung: | regional bedeutender Speisefisch,
z. B. im mittleren und unteren Donaugebiet |
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| Bestands- entwicklung: | Die Welsbestände nehmen in verschiedenen Flüssen (z. B. Rhein, Mosel, Main, Elbe) stark zu. Eine scharfe Befischung zum Schutz der Friedfischbestände wird zunehmend erforderlich. |
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| Achtung! | Rohes Welsblut bewirkt im menschlichen Auge Entzündungen, also Vorsicht! |
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