Fische sind getrennt geschlechtlich. Der Samen der Fische sieht aus wie Milch. Männliche Fische bezeichnet man deshalb als Milchner. Weibliche Fische bezeichnet man als Rogner, dementsprechend die Fischeier – solange sie sich im Fischkörper befinden – als Rogen. Mild gesalzene Fischeier (Rogen) bezeichnet man als Kaviar. Als besondere Delikatesse gilt der Kaviar von Störartigen Fischen. Aber auch Kaviar von heimischen Fischen wie z. B. von Salmoniden und Renken schmeckt ausgezeichnet. Ungenießbar ist der Rogen der Barbe. Er verursacht Brechdurchfall (auch nach Erhitzen).

© Heintges Lehr- und Lernsystem GmbH

paarig angelegte Geschlechtsorgane

Bei den meisten Fischen sind die Geschlechtsorgane paarig angelegt. Sie liegen in der Bauchhöhle über den Eingeweiden.

Ausnahmen:
Beim Flussbarsch sind die beiden Eierstöcke miteinander verschmolzen.
Beim Neunauge sind die Geschlechtsorgane (bei beiden Geschlechtern) miteinander verschmolzen.

1
2
3
4
5
© Heintges Lehr- und Lernsystem GmbH
1

Eierstocksäcke

2

reife Eier

3

After

4

Genitaltrichter

5

Harnleiteröffnung

Besonderheit:
Die Salmoniden besitzen keinen Eileiter.

Sind ihre Eier reif, liegen sie frei in der Leibeshöhle.
Sie gelangen durch einen kurzen Gang, den sogenannten Genitaltrichter nach außen.

Die schematische Darstellung zeigt:
1   Eierstocksäcke
2   reife Eier
3   After
4   Genitaltrichter
5   Harnleiteröffnung

© Dr. H. Bayrle

Laichreife Forelle – die Eier liegen frei in der Leibeshöhle