Als Tümpel bezeichnet man allgemein kleinere stehende Gewässer ohne natürliche Zu- und Abflüsse, die zeitweise trockenfallen.
Tümpel sind überwiegend Brut- und Laichgewässer sowie Kinderstube von zahlreichen Wasserbewohnern wie z. B. Insekten, Fröschen und Lurchen. Tümpel spielen im Rahmen des Arten- und Biotopschutzes eine wichtige Rolle. Für eine fischereiliche Nutzung kommen Tümpel nicht in Frage, da sie nicht ständig Wasser führen und im Winter teilweise bis zum Grund gefrieren.
Weiher sind auf eine natürliche Art entstanden und bilden oft den Rest eines verlandeten Sees.
Besondere Merkmale sind:
- beständige Wasserführung
- in der Regel ohne natürlichen Abfluss
- geringe Wassertiefe
- in der Regel fehlende Tiefenzone (meist unter 2 m Wassertiefe)
- Gewässergrund überwiegend mit dichtem Krautbestand, fast komplett von Wasserpflanzen besiedelt