oval, seitlich stark abgeflacht,
dünner und schlanker als beim Steinbutt
Maul:
oberständig, Schnauze spitz
Augen:
auf linker Körperseite (Augenseite)
Körperoberfläche:
Haut dicht mit kleinen, glatten Schuppen bedeckt („Glattbutt“) Im Vergleich zum Steinbutt: Augenseite ohne Knochenhöcker
Färbung:
sehr variabel (je nach Untergrund) Augenseite: hell- bis dunkelbraun, sandfarben, mit vielen unregelmäßig verteilten hellen und dunklen Flecken Blindseite: weiß, häufig mit dunklen Flecken
Seitenlinie:
über der Brustflosse nach oben gewölbt
Rücken- und Schwanzflosse:
als langer Flossensaum,
nach außen gerundet
Bauchflossen:
kehlständig
Länge:
durchschnittlich ca. 30 – 40 cm,
maximal bis 75 cm
Gewicht:
bis 8 kg
Alter:
bis 6 Jahre
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise:
Grundfisch auf Sand-, Schlick- und Kiesgrund,
kommt vom Flachwasser bis in Tiefen von 50 m vor
Lebensraum:
Nordostatlantik von Norwegen über die Britischen Inseln bis Nordafrika,
Nordsee, in der westlichen Ostsee (bis Rügen) und im Mittelmeer
Nahrung:
Grundfische, Bodentiere, Kleinkrebse
Fortpflanzung – Entwicklung
Geschlechtsreif werden die Milchner mit einer Länge von ca. 25 cm, die Rogner mit einer Länge von ca. 30 – 35 cm.
Die Hauptlaichzeit ist von März – April in Tiefen von 10 – 20 m. Es werden bis in den Sommer laichreife Tiere angetroffen.
Kreuzungen zwischen Steinbutt und Glattbutt kommen gelegentlich vor.
Die Eier sind ca. 1,2 – 1,5 mm groß, ein Öltropfen gibt Auftrieb, die Eier treiben mit der Strömung (pelagisch).
Die Larven schlüpfen nach ca. 2 Wochen.
Fischereiliche Bedeutung
Der Glattbutt wird in der kommerziellen Fischerei nur als Beifang angelandet.
Er ist ein ausgezeichneter Speisefisch.
Der Angler fängt ihn gelegentlich beim Grundangeln auf Plattfische.