typische Rochenform (rhombisch),
Schwanzrücken mit 1 Reihe großer Dornen,
ältere Tiere: bis zu 3 Dornenreihen
junge Tiere: große Dornen und auf jeder Seite auf den Brustflossen 1 hellen Augenfleck
Körperoberfläche:
überwiegend glatt (daher Glattrochen)
Färbung:
Oberseite: grün-braun, zum Teil mit weißlichen kleinen Flecken
Unterseite: dunkelgrau mit schwarzen Pünktchen bzw. Streifen oder schwarz marmoriert
Rückenflossen:
2, klein, dicht nebeneinanderliegend und direkt vor der Schwanzspitze
Länge:
70 – 160 cm, maximal 2,8 m
Gewicht:
bis 100 kg
Größte europäische Rochenart!
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise:
Glattrochen leben als Raubfische und Grundfische.
Sie bevorzugen Sand- oder Schlammgründe in 100 bis 1.000 m Tiefe.
Lebensraum:
Glattrochen kommen im Nordostatlantik von Island und Norwegen bis zur afrikanischen Nordküste, in der Nordsee, im Ärmelkanal und im westlichen Mittelmeer (einschließlich Adria) vor.
Nahrung:
Glattrochen ernähren sich von Grundfischen (z. B. Plattfischen), Dorschen, Krebs- und Weichtieren.
In der Jugend nimmt der Glattrochen Krebse und Würmer auf.
Im Alter frisst er auch seine Artgenossen.
Fortpflanzung – Entwicklung
Geschlechtsreif werden Glattrochen mit etwa 1,5 m Länge.
Das Weibchen legt im Herbst und Winter sehr große Eikapseln (ca. 13 x 24 cm) ab. Diese sind zunächst grün, später dunkelbraun.
Nach 5 – 9 Monaten schlüpfen die Jungrochen.
Im ersten Lebensjahr halten sich diese in Küstennähe auf.
Fischereiliche Bedeutung
Der Glattrochen ist ein wichtiger Wirtschaftsfisch.
Sein Fleisch ist frisch und geräuchert sehr schmackhaft.
In der Angelfischerei wird er mit der schweren Grundangel und mit Naturködern gefangen.
Die Hauptfangzeiten sind im Spätherbst und im Winter.