Körperform: | hochrückig, seitlich stark abgeflacht |
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Maul: | leicht unterständig, Rüsselmaul |
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Schuppen: | relativ groß |
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Besonderheit: | Augendurchmesser im Verhältnis zur Schnauzenlänge kleiner |
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Färbung: | alle Flossen dunkelgrau |
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Rückenflosse: | beginnt hinter Bauchflossenansatz |
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Schwanzflosse: | tief gegabelt, unsymmetrisch Unterlappen auffallend groß |
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Afterflosse: | sehr lang, konkav,
mit 23 – 28 Weichstrahlen |
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Brustflossen: | reichen bis Bauchflossenansatz |
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Länge: | mittlere Länge: 30 – 50 cm
maximale Länge: ca. 90 cm |
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Gewicht: | bis ca. 10 kg |
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Verwechslungsmöglichkeit besteht mit: Güster (Blicke), Zobel, Zope
Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise: | meist gesellig, in der Bodenregion |
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Lebensraum: | langsam fließende Gewässer
(Brachsen- bis Brackwasserregion), stehende Gewässer mit weichem Grund, bevorzugt mit dichtem Pflanzenbewuchs |
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Besonderheit: | Leitfisch der Brachsen- / Bleiregion |
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Nahrung: | In der Jugend leben Brachsen von Zooplankton. Der erwachsene Brachsen ernährt sich von wirbellosen Kleintieren aller Art (z. B. Würmern, Kleinkrebsen, Kleinmuscheln, Insektenlarven). Oft stehen die Fische bei der Nahrungsaufnahme beinahe senkrecht am Boden und saugen mit dem vorgestreckten Rüsselmaul mit Nährtieren durchsetzten Schlamm auf. Dabei entstehen sogenannte „Fraßtrichter” im Schlamm. |
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Laichzeit: | Sommerlaicher (Mai – Juli) |
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Laichplatz: | Krautlaicher |
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Laichablage: | seichte, dicht bewachsene Uferstellen |
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Besonderheit: | Männchen zur Laichzeit mit starkem Laichausschlag |
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Hauptfangzeit: | Frühjahr, Hochsommer, Herbst |
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Fangmethoden: | Grundfischen, Stippfischen |
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Verwertung: | Fleisch wohlschmeckend, grätenreich, Spezialität als Räucherfisch |
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Leitfisch der Brachsen- / Bleiregion |