Körperform: | spindel- oder torpedoförmig,
Bauch abgeplattet,
Schwanzstiel lang und dünn |
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Maul: | unterständig,
Rüsselmaul |
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Barteln (Bartfäden): | 2,
beidseitig am Hinterrand des Oberkiefers, zurückgelegt reichen sie bis weit hinter die Augen (Unterscheidungsmerkmal zum Gründling) |
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Schuppen: | mittelgroß
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Besonderheit: | Im Vergleich zum Gründling ist der Körper gestreckter, der Schwanzstiel dünner und fast rund. |
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Färbung: | Rücken und Seiten: 4 – 5 bräunliche Sattelbinden
Schwanz- und Rückenflosse: 1 – 2 dunkle Fleckenbinden |
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Rückenflosse: | beginnt vor Bauchflossenansatz |
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Schwanzflosse: | gegabelt |
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Afterflosse: | gerade |
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Länge: | mittlere Länge: 8 – 12 cm
maximale Länge: ca. 15 cm |
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© A. Hartl
Steingressling
© A. Hartl
Steingressling
© A. Hartl
Steingressling
© A. Hartl
Steingressling
© A. Hartl
Steingressling
© A. Hartl
Steingressling
InfoboxRote Liste: Deutschland: ausgestorben oder verschollen
Lebensweise | Grundfisch, im Gegensatz zum Gründling mehr Einzelgänger |
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Lebensraum | schnell fließende, sauerstoffreiche Gewässer mit sandigem, kiesigem Grund (Forellen- und Äschenregion im Einzugsbereich der Donau) |
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Nahrung: | Kleintiere (z. B. Kleinkrebse, Insektenlarven, Würmer) |
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Laichzeit: | Frühjahrslaicher (Mai – Juni) |
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Laichplatz: | Haftlaicher |
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Laichablage: | seichte, kiesige Stellen im strömenden Wasser |
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Besonderheit: | Männchen mit Laichausschlag,
stellt höhere Ansprüche an den Lebensraum als der Gründling |
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Kam im letzten Jahrhundert noch regional häufig vor und wurde als Delikatesse teuer bezahlt. Wegen seiner Seltenheit heute wirtschaftlich ohne Bedeutung. Regional bereits ausgestorben, kleine Restvorkommen vom Aussterben bedroht. 2009 wurde ein Restvorkommen im Lech bei Augsburg entdeckt. |