Körperform: | spindel- oder torpedoförmig, langgestreckt,
Bauch abgeplattet |
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Maul: | endständig bis leicht unterständig |
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Augen: | etwas tiefer sitzend |
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Schuppen: | groß,
Schuppenränder dunkel umrandet |
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Färbung: | Flanken hell, grünlich,
Rücken dunkelgrün bis grünschwarz,
Bauch weißlich – gelblich |
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Rückenflosse: | beginnt kurz vor Bauchflossenansatz |
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Schwanzflosse: | gegabelt |
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Afterflosse: | konkav |
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Länge: | mittlere Länge: 50 – 60 cm
maximale Länge: bis ca. 120 cm |
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Gewicht: | bis ca. 50 kg |
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Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise | geselliger Schwarmfisch |
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Lebensraum | stehende und langsam fließende Gewässer |
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Nahrung: | bis zu einer Größe von 2 – 3 cm von wirbellosen Kleintieren (Benthos),
anschließend zeitlebens von pflanzlicher Nahrung, z. B. jungen Schilfhalmen |
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Der Grasfisch wurde aus Ostasien importiert. Er wird in der Karpfenteichwirtschaft zur Regulierung der Pflanzenbestände gehalten. Ein Besatz in der freien Natur ist aus ökologischen Gründen abzulehnen. Schmackhafter Speisefisch. |
Laichplatz: | Strömungslaicher in warmen, schnell fließenden Gewässern |
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Laichablage: | über Kiesgrund in der Strömung bei Temperaturen über 20° Grad |
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Wegen des zu kühlen Klimas kann sich der Grasfisch in Mitteleuropa unter normalen Bedingungen nicht natürlich fortpflanzen. Nachzuchten stammen aus der kontrollierten Vermehrung in der Teichwirtschaft. Im Bereich von Warmwasserausläufen von Kraftwerken wurden jedoch schon Jungfische gefunden, ein Hinweis auf natürliche Vermehrung – nur möglich bei zusätzlicher Erwärmung eines Flusses durch Abwärme.