Körperform: | langgestreckt, flachrückig, walzenförmig, seitlich mehr oder weniger abgeflacht |
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Maul: | endständig, vorstülpbares Rüsselmaul |
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Barteln (Bartfäden): | 4, an der Oberlippe |
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Schuppen: | voll beschuppt |
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Färbung: | Rücken: bronzefarben – grünlich
Bauch: blassgelb
Schwanz: rötlich |
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Besonderheit: | Der Wildkarpfen ist widerstandsfähiger gegen Krankheiten als seine gezüchteten Verwandten. Der Höcker hinter dem Kopf, der bei gezüchteten Arten immer vorhanden ist, fehlt (Unterscheidungsmerkmal zur Zuchtform Schuppenkarpfen). |
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Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise: | Schwarmfisch, gern in Ufernähe (Wurzeln, Überhänge) |
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Lebensraum: | warme, stehende, flache oder langsam fließende Gewässer mit reichlich Pflanzenwuchs |
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Nahrung: | Jungkarpfen überwiegend Zooplankton, ältere Karpfen wühlen am Grund nach Nahrung (nach Insektenlarven, Würmer, Schnecken, Muscheln) |
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Laichzeit: | Sommerlaicher (Mai – Juli) |
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Laichplatz: | Krautlaicher, Haftlaicher |
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Laichablage: | seichte Stellen mit Pflanzenwuchs |
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Besonderheit: | Männchen zur Laichzeit mit schwachem Laichausschlag |
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Hauptfangzeit: | Hochsommer (Juli – September) |
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Fangmethoden: | Grundfischen |
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Verwertung: | ausgezeichneter Speisefisch,
wichtiger Nutzfisch der Karpfenteichwirtschaft |
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