Körperform: | spindel- oder torpedoförmig, langgestreckt, seitlich abgeflacht |
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Maul: | unterständig, Rüsselmaul |
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Schnauze: | nasenartig vorstehend,
kegelförmig verdickt, dunkel („Rußnase”) |
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Schuppen: | klein, festsitzend |
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Färbung: | Brust- und Bauchflossen sowie Afterflosse leicht rötlich |
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Rückenflosse: | beginnt hinter Bauchflossenansatz |
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Schwanzflosse: | tief gegabelt |
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Afterflosse: | konkav, lang, spitz,
3 Hart- und 17 – 22 Weichstrahlen |
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Länge: | mittlere Länge: 20 – 30 cm
maximale Länge: ca. 50 cm |
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Gewicht: | bis ca. 1 kg |
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Lebensweise – Lebensraum – Nahrung
Lebensweise: | Schwarmfisch, meist in Bodennähe |
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Lebensraum: | Unterlauf größerer Fließgewässer, Barben- und Brachsenregion,
auch Äschenregion |
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Nahrung: | vorwiegend Bodentiere (z. B. Insektenlarven, Würmer, Mollusken, Kleinkrebse) |
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Laichzeit: | Sommerlaicher (Mai – Juli) |
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Laichplatz: | Kieslaicher |
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Laichablage: | kiesige, steinige Flachstellen |
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Besonderheit: | Männchen zur Laichzeit intensiv gefärbt, Männchen und Weibchen mit Laichausschlag |
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Hauptfangzeit: | Frühjahr, Sommer, Herbst |
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Fangmethoden: | Grundfischen |
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Verwertung: | Fleisch wohlschmeckend, aber grätenreich |
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Als Unterart oder als Standortform kommt der Seerüßling in der oberen Donau und in den Seen des Alpenvorlandes vor. Im Vergleich zur Rußnase ist der Kopf niedriger, die Schnauze kürzer und die Augen sind größer. |