Der Begriff Eutrophierung (aus dem griechischen: „gut ernährt“) bedeutet in der Gewässerökologie Nährstoffeintrag, Nährstoffanreicherung. Ausgelöst wird Eutrophierung durch menschliche Aktivitäten die zu einer Anreicherung von Nährstoffen in ursprünglich nährstoffarmen Gewässern führen (besonders Nitrat und Phosphat). Bei noch stärkeren Nährstoffeintrag nennt man Gewässer polytroph (sehr nährstoffreich) oder hypertroph (extrem nährstoffreich).

  • Landwirtschaft durch ihre Düngemittel und Abwässer
  • Haushalte und Industrie durch ihre Abwässer

Die ursprünglich meist nährstoffarmen (oligotrophen) Gewässer werden immer nährstoffreicher (eutropher).

Die erhöhte Produktion von organischer Substanz ergibt auch viel organischen Abfall. Dies führt zur Verschlammung. Hierdurch werden die Sauerstoffverhältnisse vor allem im Tiefenbereich von Seen sehr schnell schlechter. Im Extremfall sterben die Fische an Sauerstoffmangel. Man sagt „ein Gewässer kippt um“.

Die Produktion von organischer Substanz hängt hauptsächlich vom Phosphatgehalt ab.