Vorkommen:
in der Verlandungszone von Seen, Teichen, Flüssen, Bächen (Röhrichtgürtel)
Merkmale:
starker, seewärts kriechender Wurzelstock, aufrecht stehender Halm (bis 3 m hoch), an der Spitze im Rohrkolben oben männliche und unten weibliche Blüten
Blütezeit: Juni bis August
Besonderheit:
Der Rohrkolben fördert die Verlandung. In Fischteichen muss man die Ausbreitung begrenzen. Eine Neubepflanzung ist in Fischteichen nicht zu empfehlen.
Vorkommen:
Leitpflanze der Gelegezone, ufernahe Bestände bis zu Wassertiefen von 1,5 m
Merkmale:
starker, seewärts kriechender Wurzelstock, Halm mit Knoten, je nach Boden 1 bis 4 m hoch, Blätter am Stängel drehbar, Blüten als große Rispen
Blüte: August bis September
Besonderheit:
Der untere im Wasser stehende Teil trägt reichlich Aufwuchs. In lichten Beständen finden Fische Nahrung und Unterschlupf. Schilf fördert die Verlandung, bindet aber Nährstoffe und unterstützt die Selbstreinigungskraft des Gewässers.
Vorkommen:
bevorzugt am Uferrand von Schilfbeständen, z. B. an Flüssen, Seen, Kanälen, Teichen, auch auf bewässerten Riedwiesen, oft fast reine Bestände; es wächst auf dem Ufer, soweit es feucht genug ist und ist sehr widerstandsfähig gegen Überflutung
Merkmale:
dem Rohr sehr ähnlich, 0,5 bis 2 m hoch, unterirdisch kriechende Ausläufer, große straußförmige Blütenrispe, zur Blütezeit bleichgrün bis rötlich
Besonderheit:
volumenreiches Süßgras, stärkste Entwicklung im 2. Jahr, geeignet zur Befestigung von Grabenböschungen und Deichen
Wasserpflanzen und ihre Ernährung