Allgemeine Krankheitsmerkmale

Demo

Allgemeine Fischkunde und Fischkrankheiten

XX33098

Verhaltensstörungen

Absondern vom Schwarm
Umherstehen am Ein- oder Auslauf, Uferrand
verminderter oder fehlender Fluchtreflex
mangelnde Fresslust
Liegen auf dem Boden
Anlehnen an Gegenständen im Wasser

Abnormale Schwimmweise

Drehen
Torkeln
Kopfstehen

Veränderte Atmung

verlangsamte oder beschleunigte Kiemendeckelbewegung
Notatmung an der Wasseroberfläche

Körperveränderungen

Abmagerung
Farb- und Hautveränderungen
Veränderungen an äußeren und inneren Organen, z. B. vorstehende oder eingesunkene Augen

Nach derzeitigen Erkenntnissen sind die nachfolgend aufgeführten Fischkrankheiten für den Menschen ungefährlich und nicht übertragbar. Ausnahme: Fischbandwurm

Auch wenn damit grundsätzlich von Krankheiten und Parasiten – außer beim Fischbandwurm – keine Gefahr für den Menschen besteht, wird man Fische mit ekelerregenden Krankheitsanzeichen nicht verzehren (Geschwüre o. ä.). Außenparasiten (Egel, Karpfenlaus) kann man vor der Zubereitung entfernen. Innenparasiten sind z. B. mit der Entfernung der Eingeweide beseitigt. Einige Hautparasiten (z. B. Grießkörnchenkrankheit) stehen der Zubereitung und dem Verzehr nicht entgegen.

Um größere Schäden an der Fischwirtschaft zu vermeiden, sind Fische mit allgemeinen Krankheitsanzeichen genauer zu untersuchen. Die genaue Feststellung einer Erkrankung und ihrer Ursache erfordert in den meisten Fällen eine Untersuchung durch den Fachmann. Eine rechtzeitige Meldung von festgestellten inneren und äußeren Krankheitsanzeichen sowie beobachteter Verhaltensstörungen ist für den Fachmann eine wertvolle Hilfe.