Steinbeißer, Dorngrundel

Süßwasserfische

Echte Knochenfische (Teleostei) – Karpfenartige (Cypriniformes)

Schmerlen (Cobitidae)

FKS783

(Cobitis taenia, "Northern spined loach")

mittlere Länge: 5 – 10 cm

Körperform:	spindel- oder torpedoförmig, seitlich stark zusammengedrückt
Maul:	unterständig
Kopf:	schmal, spitz zulaufend
Barteln (Bartfäden):	6 (kurz), an der Oberlippe
Schuppen:	sehr klein und dünn
Besonderheit:	vor den Augen aufstellbare Dornen, deshalb „Dorngrundel”
Färbung:	Körper mit Längsreihen dunkler Punkte
Rückenflosse:	auffallend hoch, beginnt vor Bauchflossenansatz
Schwanzflosse:	leicht gerundet
Afterflosse:	konvex
Bauchflossen:	bauchständig
Länge:	mittlere Länge: 5 – 10 cm maximale Länge: ca. 12 cm

Verwechslungsmöglichkeit besteht mit: Donausteinbeißer, Goldsteinbeißer-Arten, Bartgrundel

Lebensweise:	Bodenfisch, meist nachtaktiv
Lebensraum:	klare, stehende oder fließende Gewässer mit Sandgrund und Pflanzenbeständen
Besonderheit:	tagsüber meist bis zum Kopf eingegraben
Nahrung:	Der Steinbeißer hat seinen Namen von seiner Eigenart bei der Nahrungsaufnahme. Er nimmt bei der Nahrungssuche Sand mit der Nahrung (Kleintieren u. a.) auf, durchkaut ihn und spült den Sand durch die Kiemenöffnung wieder hinaus.

Laichzeit:	Frühjahrslaicher (April – Juni)
Laichplatz:	Krautlaicher, Haftlaicher
Laichablage:	Wasserpflanzen und Steine

Beim Steinbeißer kann man Männchen und Weibchen an der Brustflosse unterscheiden. Beim Männchen ist der zweite Brustflossenstrahl verdickt. Auf der Brustflosse sitzt beim Milchner körpernah eine einzelne große Schuppe, die sogenannte Canestrini-Schuppe (Pfeil). Zusätzlich sind die paarigen Flossen bei den Männchen länger und enden spitz.

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